Einen Kredit aufnehmen – was es zu beachten gibt

 

Man muss nur einen Suchbegriff wie „Kredit aufnehmen“ oder „günstiges Kreditangebot“ in eine Suchmaschine wie Google, Yahoo oder Bing eingeben und erhält zahlreiche Treffer mit Kreditangeboten und Finanz-News, die beim Überfliegen scheinbar gute Konditionen aufweisen. Doch wie so häufig steckt der Teufel im Detail und gerade wenn es um Kredite geht, sollte man es sich nicht nehmen lassen, die Konditionen und Rahmenbedingungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir zeigen, auf was man bei Krediten achten sollte.

 

Die Wahl des Kredits – Ratenkredit oder Dispokredit?

 

Wenn man dringend Geld benötigt, macht man sich häufig keine Gedanken darüber, wo denn genau die Unterschiede bei den verschiedenen Kreditarten liegen. Dabei kann die Wahl des richtigen Kredits einen großen Unterschied machen, wenn man bereits vor Aufnahme weiß, in welchem Zeitrahmen man den aufgenommenen Kredit wieder tilgen wird. Wer nur eine kurzfristige Durststrecke überbrücken muss und nach wenigen Wochen wieder in der Lage sein wird, den aufgenommenen Kredit zu tilgen, für den ist der Dispokredit die richtige Wahl. Stehen größere Anschaffungen an oder möchte man das Geld über einen längeren Zeitraum abzahlen, so stellt der Dispokredit die bessere Wahl dar.

 

Achtung: Ein Dispokredit ist eine spezielle Form von Krediten und darf nicht mit dem Überziehen des Dispo-Rahmens bei der Hausbank verglichen werden. Das Ausschöpfen des Dispo-Rahmens ist in der Regel die teuerste Alternative und sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn man das Geld sehr schnell wieder beisammen hat.

 

 

Zinsen (Wikipediaerklärung zu Zinsen), Laufzeit und Rückzahlraten

 

Die wichtigste Angabe bei Krediten ist der effektive Jahreszins. Dabei handelt es sich um einen festen Prozentsatz, in dem alle anfallenden Gebühren beinhaltet sind. Provisionen, Bearbeitungsgebühren, Nominalzinssatz und Disagio bzw. Agio werden heute nicht mehr extra angegeben, sondern finden sich alle im effektiven Jahreszins wieder. Beim Vergleichen von Kreditangeboten sollte man ein Auge auf die Anbieter mit möglichst niedrigem effektiven Jahreszins werfen.

 

Häufig ist es bei Online-Anbietern so, dass man die Rückzahlraten mittels eines Schiebereglers bequem wählen kann. Hier begehen viele den Fehler, dass sie sich für viel zu geringe Raten entscheiden. Natürlich denkt man, dass kleine monatliche Raten nicht so stark ins Gewicht fallen, doch darf nicht vergessen werden, dass die Laufzeit bei geringen Raten länger wird und man somit im Endeffekt mehr Zinsen bezahlt. Es empfiehlt sich, die Laufzeit vor Kreditaufnahme abzuwägen, um das perfekte Maß zwischen monatlichen Raten und Laufzeit zu finden.

 

Achtung vor Lockangeboten

 

Wie in jeder Branche ist es auch im Kreditgewerbe keine Seltenheit, dass Anbieter versuchen durch Lockangebote Kunden für sich zu gewinnen. Meistens sind es extrem günstige Zinsen oder sonstige Annehmlichkeiten, mit denen potentiellen Neukunden das Kreditangebot schmackhaft gemacht werden soll. Solche Lockangebote kann man mit einem geschulten Auge allerdings schnell erkennen und daher empfehlen wir jeden, stets das Kleingedruckte bei Kreditangeboten durchzulesen und die Konditionen zu überprüfen ( diese homepage kann auch helfen Geld zu sparen).

 

Wer weder Zeit noch Lust hat, sich selbst durch das mittlerweile massive Angebot an Krediten mit unterschiedlichsten Konditionen durchzuackern, dem sei ein Kreditvermittler ans Herz gelegt. Natürlich arbeiten diese auch nicht umsonst, doch letztendlich spart man eine Menge Zeit und vor allem Nerven, denn Kreditvermittler wissen genau, worauf sie bei Kreditangeboten achten müssen und können sozusagen die „Nadel im Kredithaufen“ ausfindig machen. 

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